Gemeindepartnerschaften

GEMEINDEPARTNERSCHAFTEN


Die Gemeinde Schmitten ist mit den drei französischen Gemeinden CourtomerMoulins la Marche und Sainte-Gauburge-Sainte-Colombe verschwistert. Unter großer Beteiligung der Bevölkerung fand die Unterzeichnung der Verschwisterungsurkunden Anfang Mai 1981 in Schmitten und Ende Mai 1981 in den Partnergemeinden statt.

Die drei Partnergemeinden liegen in der Normandie im Département Orne und haben zusammen ca. 3.200 Einwohner. Bürger, die an der Partnerschaft interessiert sind, können sich gerne an den Partnerschaftsverein Schmitten wenden.


Courtomer

Die Gemeinde Courtomer ist sehr ländlich geprägt. Die Einwohner, welche Courtomerois und Courtomeroises genannt werden, leben auf einem Gebiet mit einer Fläche von 20,34 kmauf einer Höhe von 172–279 Metern über dem Meeresspiegel. Der Hauptwirtschaftszweig in der Gemeinde ist die Weidewirtschaft.

In dem kleinen Ort gibt es ein Schloss - Château de Courtomer - aus dem Jahre 1787, ein historisches Herrenhaus und die Kirche Saint-Lomer mit der Statue der heiligen Marguerite aus dem 17. Jahrhundert sowie einen kleinen Berg namens Monts d'Amain (307m).

In der Umgebung kann man verschiedene Veranstaltungen, Flohmärkte oder Konzerte besuchen, aber auch entspannte Wanderungen unternehmen und Radfahren.

Courtomer aus der Luft gesehen



Sainte-Gauburge-Sainte-Colombe

Seit 1981 pflegen die Gemeinden Schmitten und Sainte-Gauburge in der Normandie eine deutsch-französische Freundschaft. Sainte-Gauburge-Sainte-Colombe, eine Gemeinde mit 1.041 Einwohnern im Département Orne der Region Normandie, entstand 1864 aus dem Zusammenschluss der Gemeinden und Pfarreien Sainte-Gauburge-sur-Risle und Sainte-Colombe-sur-Risle. Diese neue Gemeinde erhielt den Namen Sainte-Gauburge Sainte-Colombe und fünf Jahre später wurde eine neue Kirche erbaut.

Sainte-Gauburge ist sowohl für sein Kloster als auch für seine Käsereien bekannt, die Camembert herstellen. Der Markt findet jeweils mittwochs und samstags von 8 bis 13 Uhr statt.


Moulins-la-Marche

Die Gemeinde Moulins-la-Marche liegt etwa 65 Kilometer südwestlich von Évreux in der Landschaft Perche, knapp außerhalb des Regionalen Naturparks Perche.

Früher gab es hier eine Burg. Mittlerweile sind nur wenige Elemente auf dem Naturgrundstück erhalten geblieben, auf dem sie erbaut wurde, mit Blick auf das Herz des Dorfes. Der seit langem verlassene, sanierte Platz ist das wichtigste Kulturerbe des Ortes. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist die Kirche St. Nikolaus, die aus dem späten neunzehnten Jahrhundert stammt. Etwas außerhalb vom Ortskern, in Clos Mottet, steht eine Stele, die an die Opfer der von deutschen Soldaten während der Befreiung im August 1944 überraschten Widerstandskämpfer erinnert.

An anderer Stelle befindet sich die Rennbahn Jean Gabin, die in den 1950er Jahren auf Initiative des Schauspielers Jean Gabin geschaffen wurde, der sich in der Gegend niedergelassen hatte, um Rinder und Pferde zu züchten. Sie gehört heute seinen Nachkommen. Auf der Pferderennbahn finden an einigen Wochenenden im Sommer Trabrennen statt. Neben den Rennen gibt es Aktivitäten für Kinder, einen Flohmarkt sowie Ausstellungen alter Traktoren und Geräte.

Moulins-la-Marche und seine grüne Umgebung bieten viele Möglichkeiten zum Wandern, Mountainbiken oder anderen Unternehmungen auf den Boule- und Multisportplätzen. Da es hier auch verschiedene Flüsse und Teiche gibt, ist die Gegend bei Anglern sehr beliebt.

Es gibt sogar ein Kino, das von Liebhabern bewirtschaftet wird, die die Erinnerung an Jean Gabin bewahren wollen.

Über das ganze Jahr hinweg finden verschiedene Veranstaltungen statt, wie beispielsweise das Töpferfest am letzten Juliwochenende mit rund fünfzig Ausstellern und ausländischen Ehrengästen.


Fotos und Video von Moulins-la-Marche: